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  • AutorenbildPredrag Jurisic

Vorteile von Kunden- und Mitarbeitermagazinen

Aktualisiert: 17. Mai 2019

«Print ist tot», schallt es bereits seit Jahren von den Marketingbühnen herab. Und dennoch investieren Unternehmen, Behörden und Non-Profit-Organisationen in hauseigene Publikationen – sei es in Form von gedruckten Newslettern, Kunden- und Mitarbeitermagazinen oder Gemeindezeitschriften. Doch was bringen solche Unternehmenspublikationen?



Digitalisierungs- und Sales-Apostel fragen sich zurecht, ob sich der personelle und finanzielle Aufwand überhaupt lohnt, hauseigene Kundenzeitschriften herauszugeben, zumal die Messbarkeit nicht so einfach nachzuvollziehen ist wie mit digitalen Medien. Um die Messbarkeit transparenter zu gestalten, ist es wichtig, Reaktionen der Leserinnen und Leser anzuregen – ob mit Links in Form von QR-Codes, Coupons für limitierte Angebote oder mit Wettbewerben. Bevor ein Medium gegen das andere ausgespielt wird, ist es viel wichtiger zu überlegen, wie die einzelnen Medientypen sich gegenseitig beflügeln können. Dann stimmt nämlich auch der ROI (Return on Investment).


Migros und Coop machen es vor

Wenn sich jemand mit dem ROI auskennt, dann sind es Grössen wie die Migros oder der Coop: Beide setzen schon seit Jahren auf ihre Kundenzeitschriften wie das Migros Magazin oder die Coopzeitung. Und das aus gutem Grund: Sie erreichen so wöchentlich eine Vielzahl an Haushalten – passend zu ihren wöchentlichen Aktionen. Ihr Erfolgsrezept dabei: Ein cleveres Storytelling mit Geschichten aus dem echten Leben, das gekonnt mit den aktuellen Angeboten kombiniert ist, Cumulus- oder Superpunkte-Bons enthält und letztlich auch Kaufempfehlungen ausspricht, wie das bei den Kochrezepten oft der Fall ist. Ein Kundenmagazin kann also durchaus auch ein Sales-Kanal sein.


Vorteile von Firmen-, Kunden- und Mitarbeitermagazinen im Überblick

Für meinen ehemaligen Arbeitgeber und aktuellen Geschäftspartner, die Translation-Probst AG, habe ich eine Infozeitung für Kunden und Mitarbeitende ins Leben gerufen (s. aktuelles Cover oben). Dabei versuchte ich die Inhalte so aufzubereiten, dass sie die folgenden Vorteile eines Kunden- und Mitarbeitermagazins erfüllen:


  • UAP/UCP: Ein Unternehmensmagazin ist ein einzigartiges Differenzierungsmerkmal in der Werbung und Kommunikation (= unique advertising propostion/unique communication proposition) und hilft den Unternehmen, sich von der Konkurrenz zu unterscheiden und damit mehr Aufmerksamkeit bei den Kunden zu erzielen. Mit der Translation-Post erhalten die Kunden einen Einblick in das Unternehmen, erfahren mehr über das Team oder über Best Cases und neue Angebote.

  • Besser als jeder Verkaufsprospekt: Gerade in der Akquise von Neukunden wirkt ein Magazin besser als jeder Verkaufsprospekt, weil es unaufdringlich, informativ, emotional, interessant und unterhaltsam ist. Zudem ist die Haptik eines Magazins zugleich auch ein unterbewusstes Signal, das einem Qualität und Wert vermittelt. Ein weiterer Vorteil des Magazins: Es kann als Gesprächseinstieg bei Verkaufsgesprächen dienen, an Messen ausgehändigt werden oder an sämtlichen Standorten ausgelegt werden, um so ein starkes und kohärentes Bild der Firma und ihrer Leistungen zu gewährleisten.

  • Emotionale Bindung und Glaubwürdigkeit: Durch persönliche Geschichten von Mitarbeitenden, Lieferanten und Partnern weckt ein Unternehmensmagazin Emotionen und fördert damit die Loyalität zu einer Marke. Mit den redaktionell aufbereiteten Inhalten gewährt das Magazin einzigartige Einblicke ins Unternehmen und verleiht ihm dadurch auch eine einzigartige Persönlichkeit. Eine Kundenzeitschrift vermittelt ferner Inhalte, die ein Kunde sonst nicht mitbekommt. Diese zusätzlichen Informationen erhöhen die Glaubwürdigkeit und stärken das Vertrauen in die Marke.

  • Omni-Channel-Potenzial: Die Wirtschaft verlässt die Ufer des klassischen Push-Marketings und geht immer mehr zum Dialogmarketing über, bei dem das Content Marketing an zentraler Stelle steht: Das Unternehmensmagazin bietet dazu eine ideale Ausgangslage, um intern wie extern relevante Themen zu setzen und diese anschliessend über alle Dialogpunkte miteinander zu verbinden. Ein Unternehmensmagazin kommt somit einem Newsroom gleich, einem Thementopf, von dem aus die Unternehmenskommunikation gesteuert wird – sowohl für die internen als auch für die externen Anspruchsgruppen, die über passende On- und Offlinekanäle der Organisation themen- und nutzerspezifisch mit dem Unternehmen in Kontakt kommen.

  • Messbarkeit: Auch Printmedien sind messbar. Es braucht dazu Response-Elemente im Magazin wie Wettbewerbe, QR-Codes mit Weiterführung zu Landingpages oder Videoseiten, Rückantwort- und Kontaktmöglichkeiten.

Lust auf mehr?

Möchten Sie sich für Ihr eigenes Magazin inspirieren lassen? Dann lesen Sie eine der drei Ausgaben der Translation-Post, um zu sehen, welche Themen wie aufbereitet worden sind:



Einblick in die Welt eines Übersetzers: Ein Porträt des Gründers der Translation-Probst AG und die Vorstellung des fast 30-köpfigen Teams.

















Der Weg vom KMU zum Konzern: Wie Technicis die erfolgreiche Translation-Probst AG akquiriert und was der Wandel für die Kunden und Mitarbeitenden bedeutet.


















Digitalisierung – ein grosses Thema, das viele KMU und NGO bewegt. Dazu gibt es kompaktes Wissen, Zukunftsvisionen und spannende Geschichten nachzulesen.















 

Haben Sie die Idee, eine eigene Unternehmenspublikation zu produzieren, wissen aber noch nicht, wie? Oder wünschen Sie eine Auffrischung Ihrer aktuellen Zeitschrift? Dann lassen Sie uns darüber reden: +41 79 275 22 72 / info@werbung-kmu-ngo.ch.

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